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Stadt am Westufer des Gardasees – Wir nehmen euch mit auf eine kleine Erkundungstour am Westufer des Gardasees. Dort gibt es wundervolle Städte und Ortschaften, die von atemberaubenden Landschaften, historischen Sehenswürdigkeiten und natürlich dem azurblauen See selbst umgeben sind. Lasst uns gemeinsam die Gemeinden und ihre Highlights erkunden!

Riva del Garda – Perle am Nordwestufer des Lago’s

Beginnen wir mit unserer Reise in Riva del Garda. Riva hat ca. 17.000 Einwohner, liegt am nordwestlichen Ufer des Gardasees und gehört zur Provinz Trentino. Die Stadt ist umgeben von majestätischen Bergen, die sich im tiefblauen Wasser des Sees spiegeln. Schon bei der Ankunft spürt man die fröhliche Atmosphäre, die Riva del Garda ausstrahlt.

Die Geschichte von Riva del Garda reicht bis in die Antike zurück und erlebte unter den Römern eine beträchtliche Entwicklung. In den letzten Jahrzehnten vor Christus war es zusammen mit Brescia im Stamm der Fabia verzeichnet, was seine Zugehörigkeit zur damaligen keltischen Bevölkerung von Ripa bezeugt. Im Jahr 983 übertrug Kaiser Otto II. die Stadt als Lehen dem Bischof von Verona. Später fiel sie in den Besitz des Fürstbischofs von Trient.

Nachdem die Stadt unter der Kontrolle der Visconti aus Mailand und der Grafen von Tirol gestanden hatte, wurde sie von 1440 bis 1509 von der Serenissima beherrscht. Diese Zeit brachte den Wiederaufbau der Burg sowie die Errichtung des heutigen Rathauses und der Bastion (1508) mit sich, die wir aus dem Pinien- und Steineichenwald an den Hängen der Rocchetta erkennen können.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts fiel die Stadt erneut in die Hände des Bischofs von Trient. Im Jahr 1703 wurde Riva del Garda kurzzeitig von den französischen Truppen des Herzogs von Vendome besetzt, die einen unangenehmen Eindruck hinterließen. Schließlich, nach der napoleonischen Ära, wurde die Stadt von Österreich besetzt (1813) und nach dem Ersten Weltkrieg dem Königreich Italien angeschlossen.

Aussicht von der Basone in Riva auf die Stadt

Top 6 Sehenswürdigkeiten von Riva del Garda

Piazza III Novembre

Der idyllische Hauptplatz der bezaubernden Altstadt liegt unmittelbar am Seeufer und wird von Arkaden im lombardisch-venezianischen Stil gesäumt. Der hohe Glockenturm Torre Apponale, ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer, beherrscht den Platz.

Torre Apponale 

Der 34 Meter hohe Torre Apponale kann von März bis Oktober besucht werden. Wenn ihr die 165 Stufen erklimmt, wirst du mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Stadt und den Gardasee belohnt. Während des Aufstiegs kommt ihr in einer Höhe von 22 Metern an zwei Turmuhren vorbei, und oben im Glockenstuhl erwartet euch die 1532 gegossene Glocke „La Renga“. Hier, auf etwa 30 Meter Höhe, genießt ihr einen 360°-Blick über die Stadt. Vom Piazza aus könnt ihr das Wahrzeichen der Stadt, den vergoldeten Engel „l’Anzolim“, der in eine Trompete bläst, bestaunen.

Festung Rocca di Riva

Die von den Scaligern im 12. Jahrhundert errichtete Stadtfestung ist vollständig von Wasser umgeben. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Umgestaltung durch die Österreicher, die sie als Kaserne nutzten. Heutzutage beheimatet die Rocca das Museo Alto Garda, in dem archäologische Fundstücke aus der Region und eine Sammlung von Gemälden ausgestellt sind.

Bastion von Riva del Garda

Die Ruinen einer venezianischen Festung aus dem 16. Jahrhundert erheben sich noch heute etwa 200 Meter über dem Berg und bieten eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt. Zu Fuß erreicht ihr sie in gut einer halben Stunde, wobei der Weg von der Via Monte Oro in Richtung Limone beginnt. Seit 2020 gibt es eine noch angenehmere Alternative: den neuen Panorama-Aufzug, der von der Via Monte Oro aus in nur drei Minuten zur Bastion hinauf führt.

Wasserkraftwerk Riva del Garda

Hier trifft sich die Architektur Kunst der 1920er Jahre mit der Nachhaltigkeit des 21. Jahrhunderts. Wer sich wundert, wie ein Wasserkraftwerk vor einem Berg betrieben wird, dem sei eine Führung und die Besichtigung ans Herz gelegt. Über ein 6 Kilometer langes Tunnelsystem durch den Berg Monte Oro verlaufen die Wasserrohre vom Ledrosee in das fast 600 Meter tiefer gelegene Wasserkraftwerk das Wasser und treibt seine Turbinen an. 1999 wurde es letztmals mit neuester Technik ausgestattet und erzeugt jedes Jahr 133 Gigawattstunden und versorgt damit die ganze Region mit Strom.

Ponalestraße

Die Fahrt entlang des wohl schönsten Radwegs der Welt, der Ponalestraße am nördlichen Gardasee, dauert etwa eineinhalb Stunden. Diese Straße wurde direkt in den nackten Fels der Steilküste oberhalb von Riva del Garda gehauen. Heutzutage ist der Weg, für den sich ein Mountainbike empfiehlt, ausschließlich für Radfahrer und Fußgänger zugänglich und zählt zu den populärsten Ausflugszielen am Gardasee.

Limone sul Garda – Idyllische Altstadt, Zitronengärten und atemberaubende Aussichten

Wir setzen unsere kleine Entdeckungsreise fort und fahren entlang der weltberühmten Gardesana nach Limone sul Garda, einem weiteren Highlight am Westufer des Gardasees.

Der Name Limone lässt viele Touristen an den malerischen Ort der Zitronenfrüchte denken. Laut Stadtführer gehört dieser Ort zusammen mit dem nahegelegenen Toblino-See zu den nördlichsten Orten, an denen Zitronen gedeihen. Seit 1863 hieß der Ort Limone San Giovanni, während der heutige Name Limone sul Garda seit 1905 verwendet wird.

Obwohl tatsächlich Zitronen in Limone wachsen, ist dies jedoch nicht der Ursprung des Namens. Die lokale Überlieferung leitet den Namen von līmen, Grenze, ab und bezieht sich auf die Grenze zwischen dem Gebiet von Brescia und der Gerichtsbarkeit des Bischofs von Trient (heute zwischen den Provinzen Brescia und Trient).

Berühmt wurde die Beschreibung der Zitronenhaine durch Johann Wolfgang von Goethe, der während seiner Italienreise die Szenerie von Torbole nach Malcesine mit dem Boot erlebte. Plötzlich erlangten das Land, seine Gärten und Zitronenbäume Weltruhm durch die Aufnahme in die Weltliteratur.

Stadt am Westufer des Gardasees - Limone Radweg Garda by Bike

Top 5 Sehenswürdigkeiten in Limone sul Garda

Altstadt von Limone

Die größte Attraktion von Limone ist zweifellos die Altstadt mit ihren engen Gassen, der Piazza Garibaldi, dem alten Hafen (Porto Vecchio) und der Promenade. Immer wieder genießt man einen herrlichen Blick über den Gardasee, hinüber nach Malcesine und auf das Monte Baldo Gebirge. Die teils sehr alten, beeindruckenden Gebäude, der üppige Blumenschmuck, die kleinen Läden sowie die Cafés und Restaurants bilden ein harmonisches Ensemble an Sehenswürdigkeiten, das den Besuch in Limone zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Museo del Turismo

Um die Veränderungen des kleinen Ortes festzuhalten, wurde 2011 das Museo del Turismo eröffnet. Hier können Besucher Poster, Kalender, Reiseführer, Souvenirs und vieles mehr bewundern. Zudem gibt es auch faszinierende Informationen über das Protein A-1 Milano, eine offenbar nur in Limone vorkommende Genmutation, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt.

Limonaia del Castèl

Das bekannteste Zitronengewächshaus in Limone befindet sich im alten Ortskern, zwischen der Via Orti und der Via Castello, und erstreckt sich über mehrere Terrassen. Heute dient es als Museum und kann besichtigt werden. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die dicht beieinander stehenden Häuser der Altstadt.

Kirchen

Die auffällige Kirche San Benedetto liegt zentral am oberen Rand der Altstadt. Um dorthin zu gelangen, muss man ein paar hundert Meter von den touristischen Gassen abweichen. Zudem gibt es die sehr kleine Kirche San Rocco, die sich etwas oberhalb der Schiffsanlegestelle von Limone sul Garda befindet.

Rad- und Fußgängerweg – Garda by Bike

Ein absolutes Highlight erwartet die Besucher von Limone sul Garda – der neue Rad- und Fußweg. Am 14. Juli 2018 wurde der neue Abschnitt des Rad-Fußwegs von Limone bis zur Grenze des Trentino eingeweiht. Dieses einzigartige und außergewöhnliche Bauwerk ermöglicht es, zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine Strecke mit atemberaubender Aussicht zwischen See und Himmel zu genießen.

Der Abschnitt ist Teil des „Garda by Bike“-Projekts, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen kompletten Fahrradrundweg um den See zu realisieren. Das spektakuläre Teilstück bei Limone kann befahren oder bewandert werden. Der Weg schlängelt sich in luftiger Höhe an der Felswand entlang und bietet an vielen Stellen eine traumhafte Aussicht, die man sonst in dieser Art am See nirgendwo findet.

Um den Weg zu erreichen, parkt Ihr Euer Auto auf den gekennzeichneten öffentlichen Parkplätzen im Zentrum. Von dort aus geht es zu Fuß oder mit dem Rad durch die Altstadt von Limone bis nach Capo Reamol.

Die Strecke ist für alle zugänglich und auch nachts geöffnet, da der Weg mit LED-Lichtern beleuchtet ist.

Campione del Garda – Ortsteil von Tremosine

Weiter geht die wilde Fahrt auf der Gardesana. Bevor wir Campione erreichen, empfiehlt es sich, noch einen kleinen Abstecher Richtung Pieve die Tremosine zu machen. Auf der berühmten Strada della Forra geht es durch die Brasa Schlucht nach Tremsoine.
Campione del Garda, gehört ebenfalls zu Tremosine und ist nur durch einen Tunnel erreichbar. Campione ist bekannt für seine Wassersportaktivitäten, außerdem ist der Ort Teile der Tremosine Wanderung Campione – Pieve.

Gargnano – Ein Zeitreise durch verschiedene Epochen

Auf dem Weg zum nächstgrößeren Ort ist Gargnano erwähnenswert. Gargnano besteht aus 13 Ortsteilen, drei dieser Ortsteile (Bogliaco, Gargnano und Villa) befinden sich am Gardasee, während die restlichen zwischen dem Gardasee und dem Lago di Valvestino liegen. Gargnano wurde bereits im Jahr 973 erwähnt.

Im 13. Jahrhundert gründeten Franziskaner ein Kloster in der Region. Im Jahr 1285 bauten sie eine Kirche, die dem Heiligen Franziskus gewidmet wurde. Zwischen 1921 und 1933 war Gargnano Endstation der Straßenbahnlinie Brescia–Salò–Gargnano.

Gargnano am Gardasee

Top 3 Sehenswürdigkeiten in Gargnano

Kirche San Francesco

Im Jahr 1289 ließ Franz von Assisi an dieser Stelle eine Kirche und ein Kloster erbauen. Von der ursprünglichen Kirche ist heute, in veränderter Form, lediglich eine Außenwand erhalten geblieben. Der Kreuzgang mit seinen kunstvoll verzierten Säulen ist besonders sehenswert. Das Kircheninnere wurde im 17. und 18. Jahrhundert mehrfach umgestaltet.

Kirche San Martino

Die Kirche San Martino wurde auf den Überresten einer älteren Kirche errichtet. Lediglich der Glockenturm, eine Renaissance-Konstruktion, blieb vom ursprünglichen Bauwerk erhalten. Der erste Entwurf der Pfarrkirche stammt angeblich von einem Trentiner Architekten. Die Fertigstellung des Gebäudes wurde 1837 dem Brescianer Architekten Vantini übertragen. Im Inneren finden sich Gemälde von Giovanni Andrea Bertanza und G.B. Cesari sowie eine Darstellung der Jungfrau von Moretto auf dem Hauptaltar.

Villa Feltrinelli

Die Villa Feltrinelli, einige hundert Meter nördlich von Gargnano gelegen, ist das bekannteste historische Gebäude in Gargnano. In malerischer Lage am Westufer des Gardasees diente es als Landsitz der Familie Feltrinelli, die es als Zufluchtsort vor der Sommerhitze Mailands nutzte, nachdem sie dorthin umgezogen waren. Das im neugotischen Stil errichtete Anwesen wurde von den Feltrinellis persönlich in Bezug auf die Inneneinrichtung beaufsichtigt. Sie beauftragten verschiedene Handwerker der damaligen Zeit mit der Anfertigung komplizierter Holzvertäfelungen, geschnitzter Holzdecken, polychromer Buntglasfenster und Deckenfresken.

Die Villa Feltrinelli diente von 1943 bis 1945 als Wohnsitz für Benito Mussolini während der faschistischen Republik von Salò. Heute beherbergt die Villa das Grand Hotel a Villa Feltrinelli. Der amerikanische Hotelier und Millionär Robert H. Burns erwarb die Villa 1997, investierte rund 30 Millionen Euro und bewahrte sie damit vor dem Verfall.

Stadt am Westufer des Gardasees – Toscolano-Maderno

Weiter geht unsere Tour zum nächsten größeren Ort, Toscolano-Maderno. Bevor wir diesen erreichen, passieren wir, neben Gargnano, noch die kleineren Ortschaften San Giacomo, Villa, Bogliaco und San Giorgio.

Toscolano Maderno gehört zur Provinz Brescia in der Lombardei. Im Vergleich zur Provinzhauptstadt befindet sich der Ort in nordöstlicher Richtung, etwa 40 Kilometer entfernt. Er liegt am westlichen, also Brescianer Ufer des Gardasees und ist Teil des Regionalparks Alto Garda Bresciano. In dieser Gemeinde befindet sich auch der Berg Pizzocolo.

Toscolano und Maderno sind zwei Zentren, die sich im Laufe der Zeit zu Ballungsräumen entwickelt haben. Die Grenze zwischen beiden Ortschaften bildet der Wildbach Toscolano. Bis 1928 waren sie verwaltungstechnisch eigenständige Gemeinden.

Die industriellen Wurzeln von Toscolano Maderno reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als in der Gegend „Camerate“ die erste Papierfabrik errichtet wurde. Eine erhaltene notarielle Urkunde vom 17. Oktober 1381 regelt die Aufteilung und Nutzung des Flusswassers in neun Punkten. Im 15. Jahrhundert gab es an vielen Orten Niederlassungen.

Vom See bis zum sogenannten Tal der Papiermühlen hatte das Gebiet bis zum 16. Jahrhundert eine herausragende Bedeutung innerhalb der Gebiete der Republik Venedig. Dank der hervorragenden Qualität des hergestellten Papiers, das sehr klar, widerstandsfähig und druckgeeignet war, wurden die Gemeinden Toscolano und Maderno zum ersten Papierstandort. Toscolano und Maderno gehörten zu den ersten und bedeutendsten Produktionsstätten Europas.

Papiermühtal in Toscolano Maderno

Top 3 Sehenswürdigkeiten Toscolano Maderno

Papiermühlental (Valle delle Cartiere)

Das Papiermühlental von Toscolano Maderno ist heute ein idyllisches und ruhiges Flusstal inmitten der grünen Landschaft und steilen Berge des Naturparks Alto Garda Bresciano, das von Wanderern, Radfahrern und Familien besucht wird.

Einst war das Tal ein Zentrum der Papierproduktion, und die Ruinen der alten Papiermühlen säumen den Weg entlang der steilen Schlucht des Forellenbachs, der dem Ort Toscolano am Gardasee seinen Namen verlieh.

Der Startpunkt für eine Tour durch das Papiermühlental ist der Taleingang hinter dem Rathaus (Municipio) von Toscolano. Die steilen Berghänge, die das Papiermühlental umgeben, laden zu einem gemütlichen Spaziergang entlang des Flusses bis tief ins Tal und zurück ein. Ein Besuch im Museo della Carta, das sich nahe dem Taleingang befindet, sollte auf jeden Fall eingeplant werden.

Kirche der heiligen Apostel Petrus und Paulus

Die ursprüngliche romanische Pfarrkirche von Toscolano war dem Heiligen Petrus geweiht. Im 16. Jahrhundert wurde das mittelalterliche Gebäude abgerissen, da es den Bedürfnissen der Gläubigen in der bedeutenden Gemeinde am Gardasee nicht mehr genügte. Der offizielle Wiederaufbau begann mit der Grundsteinlegung im Jahr 1584, nach dem Pastoralbesuch des Kardinals und Erzbischofs von Mailand, Carlo Borromeo, im Jahr 1580.

In den darauffolgenden zwei Jahrhunderten wurde die Wandstruktur des Gebäudes vollendet und die Innenräume mit Dekorationen bereichert, wobei insbesondere der lokale Künstler Andrea Celesti maßgeblich beteiligt war.

Die Fassade wurde im 19. Jahrhundert fertiggestellt. Aufgrund der Schäden durch das Erdbeben von 2004 mussten im 21. Jahrhundert Konsolidierungsmaßnahmen und eine anschließende umfassende Restaurierung durchgeführt werden.

Die Kirche befindet sich im Herzen der Stadt Toscolano und ist nach Südwesten ausgerichtet. Vor dem Kirchplatz steht die Statue der Unbefleckten Empfängnis, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Gelübde nach einer Cholera-Epidemie errichtet wurde.

Botanischer Garten Giordano Emilio Ghirardi

Der Garten „Giordano Emilio Ghirardi“, der etwa 10.000 m² groß ist, ist auch als Experimenteller Botanischer Garten „Emilio Ghirardi“ und Botanischer Garten Toscolano Maderno bekannt. Er wird von der Universität Mailand verwaltet und befindet sich in der Via Religione. Der Garten entstand 1964 als landwirtschaftliche Versuchsstation für Mimosen unter der Leitung von Professor Giordano Emilio Ghirardi.

Gardone Riviera – Bekannt durch zahlreiche Gärten und Parks

Auf dem Weg weiter Richtung Süden, passiert man die Gemeinde Gardone Riviera mit 2.658 Einwohnern. Gardone gehört seit 2017 zu den schönsten Orten Italiens, als Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia.

Die Gemeinde Gardone Riviera besteht aus den Ortsteilen Gardone Sotto, Gardone Sopra, Fasano Sotto und Fasano Sopra. Die das Dorf umgebenden Hügel schaffen ein mildes Mikroklima, das eine Mischung aus mitteleuropäischer und mediterraner Vegetation begünstigt, wie zum Beispiel Zitruspflanzen, Zypressen und Agaven. Innerhalb der Gemeinde finden sich zahlreiche Parks und Gärten.

Garten von André Heller in Gardone

Top 3 Sehenswürdigkeiten in Gardone Riviera

Uferpromenade Gardone Riviera

Die Seepromenade von Gardone Riviera verkörpert nach wie vor die Pracht, die der Region vom 14. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts den Beinamen „Magnifica Patria“ (Großartige Heimat) einbrachte. Im 19. Jahrhundert wurde Gardone Riviera als Kurort etabliert und entwickelte sich rasch zu einem Anziehungspunkt für die internationale Elite am Gardasee. Die historischen Luxushotels entlang der Promenade sind stumme Zeugen dieser Ära und repräsentieren möglicherweise die Anfänge des Tourismus am Gardasee.

Heller Garden

Der Botanische Garten in Gardone Riviera, auch bekannt als „Heller Garden“, befindet sich im historischen Stadtteil Gardone di Sopra. Der Garten wurde ursprünglich vom Naturforscher und Botaniker Arthur Hruska ins Leben gerufen, der auch als Zahnarzt für die italienische Königsfamilie, die Päpste Pius XII. und Johannes XXIII., russische Zaren und König Albert von Belgien tätig war. Im Jahr 1901 erwarb Hruska ein 15.000 Quadratmeter großes Grundstück in Gardone Riviera und legte damit den Grundstein für den heutigen Botanischen Garten.

Die Terrassen des Grundstücks, die ursprünglich für den Weinanbau vorgesehen waren, bildeten das Fundament seines Parks, der in den 1920er Jahren seinen Höhepunkt erreichte. André Heller nahm 1988 das Erbe Hruskas an und führt es bis heute weiter. Der Giardino Botanico Fondazione André Heller beherbergt heute rund 3000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Dieser unglaubliche Reichtum an Arten, kombiniert mit zeitgenössischen Skulpturen und bemerkenswerter Landschaftsgestaltung, vereint sich zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk.

Museum Vittoriale degli italiani

Der Vittoriale degli italiani, was auf Deutsch so viel wie „Siegesmonument der Italiener“ bedeutet, ist ein Museumsensemble in Gardone Riviera. Es war das ehemalige Domizil des italienischen Autors Gabriele D’Annunzio (1863–1938), der ab 1921 unter der Leitung des Architekten Giancarlo Maroni (1893–1952) das Anwesen gestalten ließ.
Heute erstreckt sich das Gelände über neun Hektar und beherbergt neben den Gebäuden und dem Amphitheater auch Gärten, Parks, Plätze und Wasserwege.

Salò – Das “Tor” zum Westufer des Gardasees

Weiter geht die wilde Fahrt…Die nächste Stadt am Westufer des Gardasees, die wir euch vorstellen wollen, ist Salò.

Salò hat laut Wikipedia 10.619 Einwohner und wurde in der Römerzeit als Pagus Salodium gegründet. Im Mittelalter war es die Residenz der Visconti. Im Jahr 1337 wurde Salò zur Hauptstadt der Magnifica Patria, einer Vereinigung der westlichen Gemeinden des Gardasees und eines Teils des Sabbiatals. Ab 1440 war die Stadt unter der Kontrolle der Republik Venedig.

1887 erhielt Salò einen Bahnanschluss mit der Straßenbahnstrecke Brescia–Salò–Gargnano, die bis 1921 schrittweise bis nach Gargnano verlängert wurde. Der Betrieb auf dem zuletzt verbliebenen Streckenteil Brescia–Salò wurde 1954 eingestellt.

Von 1943 bis 1945 war Salò faktisch die Hauptstadt von Benito Mussolinis faschistischer Sozialrepublik (RSI) unter dem militärischen Schutz des Großdeutschen Reiches. Aufgrund dessen nannte Pier Paolo Pasolini seinen Film Salò o le 120 giornate di Sodoma (Salò oder die 120 Tage von Sodom) nach der Stadt.

Ein bekanntes Jugendstilgebäude ist die Villa Laurin, in der das Außenministerium untergebracht war und heute ein Hotel ist.

Uferpromenade von Saló am Gardasee

Top 3 Sehenswürdigkeiten von Salò

Uferpromenade von Salò

Die lange Seepromenade (Lungolago Zanardelli) lädt zum gemütlichen Flanieren und ermöglicht den Besuchern, eine Vielzahl von prächtigen Palästen und beeindruckenden Arkaden zu bewundern. Wir waren schon ein paar Mal in Salò, vor allem im Spätherbst. Für uns ist dieser Ort ein kleiner Geheimtipp 🙂

 

Dom Santa Maria Annunziata, Salò

Der spätgotische Dom ist als die größte und bedeutendste Kirche am Gardasee bekannt, obwohl dies von außen nicht sofort ersichtlich ist. Die Bauarbeiten begannen 1453 und dauerten 50 Jahre, weshalb man auch einige Elemente der Renaissance entdecken kann. Im beeindruckenden Innenraum befinden sich unter anderem ein prächtiger, mit viel Gold und Stuck verzierter Altar sowie zahlreiche Ölgemälde, darunter das Werk „Heiliger Antonius von Padua“ des Künstlers Romanino. Das Bodenmosaik beeindruckt durch seine dreidimensionale Optik.
Vergesst nicht, euch in der Eisdiele direkt neben dem Dom ein leckeres Gelato zu gönnen! Die Gelateria “La Casa Del Dolce” hat den Ruf, eine der besten Eisdielen am Gardasee zu sein.

 

MUSA – Museum von Salò

Das Museum bietet Einblicke in die bewegte Geschichte des Gardaseeortes Salò und seiner Bewohner. Schriftstücke, Gemälde und verschiedene Ausstellungsgegenstände erzählen die Geschichte des Ortes vom Anfang des 15. Jahrhunderts, als Salò unter venezianischer Herrschaft stand, bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Das Museum widmet unter anderem einen besonderen Raum dem Geigenbauer Gasparo da Salò (1540 – 1609). Sein Contrabasso Biondo ist dort ausgestellt und kann bei verschiedenen Veranstaltungen im Museum gehört werden.

Ebenfalls ausgestellt sind einige anatomische Präparate des in Salò geborenen Chirurgen Giovan Battista Rini (1795 – 1856), Geräte zur Erfassung seismischer Aktivitäten aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie zahlreiche Zeichnungen der Civica Raccolta del Disegno.

San Felice del Benaco – Toskana Feeling am Gardasee

Es geht weiter Richtung Süden, zur nächsten Stadt am Westufer des Gardasees, San Felice del Benaco: Die ausgedehnte Gemeinde befindet sich am Südwestufer des Gardasees, eingebettet in die charmante Hügellandschaft der Valtenesi. Diese Endmoränenlandschaft, geprägt von Weinbergen, Oliven- und Zypressenwäldern sowie malerischen Dörfern auf den Hügelgipfeln, erinnert an die Toskana. Der Zusatzname des Ortes stammt von der antiken Bezeichnung für den Gardasee, lacus Benacus.

Über schmale Straßen gelangt man zu den malerischen Badebuchten rund um Porto San Felice, Porto Portese und die Halbinsel San Fermo. An den teils sehr ausgedehnten Kiesstränden haben sich viele Campingplätze etabliert. Vor der Halbinsel San Fermo befindet sich die wunderschön bewachsene Isola del Garda, die größte Insel des Gardasees.

Isola del Garda am Gardasee

Top 3 Sehenswürdigkeiten San Felice del Benaco

Isola del Garda

Wenn man sich für eine Erkundungstour durch San Felice del Benaco entscheidet, bietet sich definitiv ein Ausflug zur Isola del Garda an. Die Insel, die etwa 200 Meter von der Halbinsel San Fermo entfernt liegt, ist mit einer Länge von rund einem Kilometer die größte Insel des Gardasees. Schon im 13. Jahrhundert wurde dieses Juwel bewohnt, als die Heiligen Franziskus – auch bekannt als Franz von Assisi – hier ein Kloster gründeten. Obwohl dieses Sakralgebäude einem Angriff durch Napoleons Truppen zum Opfer fiel, nutzte die Familie Borghese die Gelegenheit, um auf den Ruinen des Klosters einen prachtvollen Palast zu errichten. Allein dieser Anblick macht einen Ausflug auf die Isola del Garda lohnenswert.

 

Pfarrkirche von San Felice del Benaco

Die Barockkirche zählt zu den eindrucksvollsten Kirchen am Gardasee. Das liegt unter anderem am Altarbild des Brescianer Künstlers Romanino, den Deckenfresken von Carlo Carloni und einem römischen Stein an der äußeren Kirchenwand, der dem Gott Neptun gewidmet sein soll.

 

Hafen und Altstadt

Im Stadtteil Portese sind heute nur noch Fragmente des alten Rundturms von der mittelalterlichen Festungsruine, dem Castello, erhalten. Trotzdem bietet die Altstadt von San Felice viele historische Sehenswürdigkeiten, darunter eine Vielzahl von Adelsvillen und beeindruckenden Gebäuden. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt solltet ihr unbedingt den Palazzo Rotingo und den Palazzo Ex Monte di Pietà besichtigen. Ein weiterer empfehlenswerter Ort für einen Besuch ist der lebhafte Hafen, der etwas abseits des Stadtzentrums liegt. In seiner Umgebung befinden sich zahlreiche Cafés und Bars, die zum Verweilen einladen.

Manerba und Moniga del Garda – Die zwei M’s

Manerba del Garda
Seit dem Frühmittelalter war Manerba del Garda der Standort einer Burg, der Rocca di Manerba, direkt am See. Von der Burg existieren heute noch einige Überreste.

Moniga del Garda
Archäologische Befunde legen nahe, dass die Gegend des heutigen Moniga del Garda bereits seit der Bronzezeit bewohnt war, damals in Form einer Pfahlbausiedlung. Später, in der Römerzeit, war hier eine Stadt angesiedelt. Im 13. oder 14. Jahrhundert wurde die heutige Burg, das Castello di Moniga, errichtet. Die erste schriftliche Erwähnung Monigas findet sich in einer Schenkungsurkunde aus dem 14. Jahrhundert, in der Johann von Böhmen die Burg an die Herren von Castelbarco übergab.

Festung von Moniga del Garda

TOP 5 Sehenswürdigkeiten in Manerba und Moniga del Garda

Rocca di Manerba

Die Burg wurde erstmals in Dokumenten aus dem Jahr 1090 erwähnt und durchlief in ihrer Geschichte mehrere Besitzerwechsel. Im Jahr 1277 wurde sie von Brescia erobert und später teilweise zerstört. Nach ihrer Wiederherstellung wurde die Rocca im Großen Venezianerkrieg 1512 von den Truppen von Gaston de Foix belagert und danach abgerissen.

Heute sind noch zwei obere Schutzringe der mittelalterlichen Festung zu sehen. Die Entdeckung der Burg stammt von zufälligen Funden im Jahr 1955 und wurde durch spätere systematische Ausgrabungen ergänzt.

Isola di San Biagio

Die Isola di San Biagio, die zweitgrößte der fünf Inseln im See, befindet sich etwa 200 Meter von der Westküste entfernt in der Bucht, die Manerba und San Felice trennt. Die Insel ist per Wassertaxi oder durch knietiefes Wasser wandernd erreichbar. Diese kleine Insel, die auch liebevoll als „Kanincheninsel“ bekannt ist, hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt, besonders wegen ihrer ruhigen Bademöglichkeiten. Bei einem Besuch in den Sommermonaten erwartet euch ein gemütlicher Biergarten sowie eine attraktive Liegewiese, die mit Duschen und sanitären Einrichtungen ausgestattet ist.

Castello di Moniga

Das Castello di Moniga befindet sich auf dem höchsten Punkt der Stadt Moniga del Garda. Trotz dieser erhöhten Position war die Burg aufgrund der leichten Zugänglichkeit nicht von strategischer Bedeutung und war daher nie Schauplatz intensiver Kämpfe. Aus diesem Grund ist sie die am besten erhaltene Burg in der Region Valtènesi. Archäologische Ausgrabungen haben ergeben, dass die Errichtung der Burg nicht vor dem 13. Jahrhundert stattfand. Ihr Grundriss ist nahezu rechteckig, mit runden Wehrtürmen an den Ecken und einem halbrunden Turm in der Mitte der Mauern. Dieses Muster wird jedoch an der nordöstlichen Eingangsseite unterbrochen, wo sich ein eckiger Turm mit dem Eingang befindet.

Villa Bertanzi

Die Villa Bertanzi, ein Palast aus dem späten 17. Jahrhundert, befindet sich etwa 350 Meter nordwestlich der Burg in der Via Dante Alighieri und gehörte ursprünglich der Familie Brunati. Heute befindet sich die Villa im Privatbesitz der Familie Bertanzi und ist nur während der Weinfeste Palio del Chiaretto im April, Italia in Rosa im Juni und Rassegna del Chiaretto im Juli für die Öffentlichkeit zugänglich.

Madonna della Neve

Die Kirche Madonna della Neve ist ein Bauwerk im romanischen Stil, das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie ist die neueste Kirche dieses Baustils in der Region Valtènesi. Sie befindet sich etwa 600 Meter südlich der Burg nahe dem Friedhof von Moniga del Garda und dient im Sommer als Kapelle.

Während der Terrakotta-Boden noch aus dem 16. Jahrhundert stammt, wurden die Wandgemälde im 20. Jahrhundert angefertigt. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche während einer Cholera-Epidemie als Krankenhaus genutzt. Nachdem die Epidemie überwunden war, wurde die Kirche durch das Auftragen von Kalk auf die Wände desinfiziert, was die Wandgemälde zerstörte.

Padenghe sul Garda – Tor zum Valtènesi

Die letzte Stadt am Westufer des Gardasee, die wir euch vorstellen wollen, ist Padenghe sul Garda. Der Ursprung des Namens Padenghe ist bis heute umstritten. Es gibt verschiedene Theorien dazu: Einige glauben, dass der Name von den ligurischen Wörtern „Badinco“ oder „Badengo“ abstammt, während andere eine Ableitung vom lateinischen „Patibulum“ oder „Patet in angulo“ sehen, was auf einen Ort hinweist, an dem Verurteilte eingesperrt waren. Wieder andere sehen eine Verbindung zum lateinischen „Patingulae“ oder „Patingularum“.

Padenghe hat eine lange Geschichte, die bis in das Neolithikum (10000 v. Chr. – 2200 v. Chr. zurückreicht). Archäologische Entdeckungen haben gezeigt, dass der Ort bereits in dieser Zeit besiedelt war. Während der Römerzeit war Padenghe zweifellos ein wichtiger Zwischenstopp für Patrizierfamilien, die sich zum Kaiserhof in Mailand begaben. Insbesondere im 3. und 4. Jahrhundert wurden hier prächtige Villen und Tempel errichtet. Padenghe war auch zu dieser Zeit ein bedeutender Handelshafen, der mit den Häfen von Peschiera und Riva an Bedeutung konkurrierte.

Castello di Padenghe am Gardasee

Top 3 Sehenswürdigkeiten in Padenghe sul Garda

Castello di Padenghe

Die Burg von Padenghe wurde gegen Ende des 9. Jahrhunderts auf den Überresten einer römischen Festung errichtet und ist möglicherweise die älteste Burg im Valtenesi. Durch nachfolgende Umbauten im 13. und 14. Jahrhundert erhielt sie ihre heutige Form. Diese mächtige Struktur diente den Bewohnern von Padenghe als Zufluchtsort, um sich vor feindlichen Angriffen zu schützen. Die Burg hat einen rechteckigen Grundriss, und ihr Eingang wird von einem imposanten Turm überragt. Innerhalb der Burgmauern gibt es enge Kopfsteinpflasterstraßen, entlang derer verschiedene Häuser zu finden sind, von denen einige kürzlich restauriert wurden.

Pfarrkirche Santa Maria

Die Pfarrkirche Santa Maria wurde im Jahr 1682 erbaut. In ihrem Inneren befinden sich bemerkenswerte Gemälde von Paolo Farinati (1522-1606) und Zenon Veronese (16. Jahrhundert). Besonders beeindruckend ist ein prächtiges Altarbild von Celesti sowie zwei Statuen von Antonio Caregari (1699-1775). Besucher haben die Möglichkeit, diese künstlerischen Schätze zu bewundern und die Schönheit der Kirche Santa Maria zu erleben.

Villa Barbieri

Eine beeindruckende Residenz ist die Villa Barbieri, die in den späten 1700er Jahren erbaut wurde und sich in der Nähe der Kirche befindet. Das Gebäude ist im Stil des 18. Jahrhunderts gestaltet, obwohl der Grundbau wahrscheinlich älter ist. Beim Betreten der Villa wird man von einer prächtigen Eingangshalle empfangen, die einen sechssäuligen Portikus mit Kreuzgewölbe und eine großartige Marmortreppe aufweist. Die Villa Barbieri ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur jener Zeit und zieht Besucher mit ihrem majestätischen Erscheinungsbild an.

Stadt am Westufer des Gardasees – Zusammenfassung

Unsere Reise durch die schönsten Orte am Westufer des Gardasees: Sie beginnt in Riva del Garda, einer historischen Stadt mit einer fröhlichen Atmosphäre und umgeben von majestätischen Bergen. Die Geschichte von Riva del Garda reicht bis in die Antike zurück und die Stadt war im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Herrschern unterstellt, bevor sie schließlich zu Italien gehörte.

Weiter geht es nach Limone sul Garda, einem malerischen Ort, der für seine Zitronengärten und atemberaubenden Aussichten bekannt ist. Obwohl der Name auf die Zitronenfrüchte hindeutet, leitet er sich tatsächlich von der Grenze zwischen den Provinzen Brescia und Trient ab.

Die Reise führt weiter nach Campione del Garda, einem Ortsteil von Tremosine, der für Wassersportaktivitäten bekannt ist. Anschließend erreicht man Gargnano, eine Stadt mit einer reichen Geschichte, die aus verschiedenen Epochen stammt. Toscolano-Maderno, eine Gemeinde mit industriellen Wurzeln, folgt auf dem Weg zum Süden.

Gardone Riviera beeindruckt mit zahlreichen Parks und Gärten, während Salò als „Tor“ zum Westufer des Gardasees gilt und eine interessante historische Vergangenheit hat. San Felice del Benaco bietet mit seinen Hügeln und malerischen Dörfern eine toskanische Atmosphäre, während Manerba und Moniga del Garda zwei weitere charmante Orte mit historischen Burganlagen sind.

Die Reise endet in Padenghe sul Garda, einer Stadt mit einer langen Geschichte, die bis in das Neolithikum zurückreicht und während der Römerzeit eine wichtige Rolle als Zwischenstopp für Patrizierfamilien spielte.

Insgesamt bietet das Westufer des Gardasees eine Vielzahl von beeindruckenden Städten und Ortschaften, die von landschaftlicher Schönheit, historischen Sehenswürdigkeiten und der einzigartigen Atmosphäre des Gardasees geprägt sind.

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